Dienstag, 4. September 2018

heute schon gekuschelt?

Liebes Coaching Tagebuch!

Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte länger. Abends kuschle ich mich gerne mit meiner Lieblingsdecke auf die Couch. Mit einem guten Buch und einer Tasse Tee den Abend ausklingen lassen, einfach wunderbar. 
Aus diesen Gründen bin ich ein Fan vom Herbst, das Leben von „Draußen“ verlagert sich wieder nach „Innen“. Auch meine Hunde genießen es bei mir zu liegen, sie sind völlig entspannt und fordern ihre Streicheleinheiten. In den warmen Sommernächten haben sich August und Nada mehr im Garten aufgehalten.

Meine zwei lieben es gestreichelt zu werden, sie können dann gar nicht genug bekommen. Doch nicht nur für sie erhöht sich das Wohlbefinden. Auch mir verschafft es Entspannung, wenn ich ihr Fell kraule.
Ich habe, wie so viele andere Tierbesitzer auch, eine sehr enge emotionale Bindung zu meinen Vierbeinern. Das ist gut so, denn Streicheln und Kuscheln hilft mir dabei Stress abzubauen und zu entspannen.

Therapeutische Wirkung: Tiere streicheln baut Stress ab

Beim Streicheln wird das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet. Es ist Hormon und Neurotransmitter zugleich und hat damit eine Vielzahl an Wirkungen. Die wohl bekannteste Wirkung von Oxytocin steht im Zusammenhang mit der Geburt. Oxytocin sorgt für die Wehen bei der Geburt und den Milcheinschuss, aber auch für die Bindung zwischen Mutter und Kind und generell von Menschen.

Schau mir in die Augen Frauchen

Auch wer kein Tier hat, kann sich beispielsweise beim Streicheln eines fremden Hundes, einer Katze, eines Kaninchen entspannen. Voraussetzung ist, dass man die Tierart grundsätzlich mag. Fünf Minuten reichen bereits aus um sowohl beim Menschen, als auch beim Tier das Bindungshormon auszuschütten.
Deswegen bin ich all meinen Tieren so dankbar, dass sie mich auch bei meiner Arbeit unterstützen. Sie sind die besten Co- Trainer, die ich mich vorstellen kann. Und diesmal gilt das Lob nicht nur meinen Pferden, sondern auch meinen Hunden.
Bei „normalen“ Coaching Terminen sind meine Hunde in der Praxis anwesend. Mein Gegenüber entscheidet, ob er die Nähe zu August oder Nada sucht. Vor allem bei Erstgesprächen entschärfen sie die Situation, meine Klient*innen sind weniger nervös, kommen schneller an und können den Beratungsauftrag konkreter formulieren.

Vor allem Nada hat ein sehr gutes Gespür, wer ihre Unterstützung braucht. Sie legt sich ganz still neben meine Klientin und sorgt für Entspannung.
Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe der Pferde entschleunigt, schafft Raum für eigene Bedürfnisse, unterstützt Authentizität und natürlich wird auch ausreichend Oxytocin ausgeschüttet.
Deswegen kuschelt, knuddelt und streichelt eure Fellnasen, wann immer es geht. Achtet darauf, wie sich das Kraulen auf euch und eure Tiere auswirkt und wer keine eigenen Tiere besitzt und neugierig ist, ist jederzeit bei einem professionellen Coaching mit Tieren Willkommen. Seminarangebote findet ihr auf meiner Website www.estutgut.com

Foto: Ursula Schmitz