Samstag, 18. Juni 2016

Nicht Unglück, sondern Langeweile ist das Gegenteil von Glück



Liebes Coaching Tagebuch!
In meiner Arbeit als dipl. Personal Coach bin ich immer wieder mit dem Thema Glück konfrontiert. Fast alle meine Klientinnen haben den Anspruch ein glückliches Leben zu führen. Das ist aber nur dann möglich,wenn sie sich in einem Zustand befinden, den ich als „Flow“ bezeichnete. Flow bedeutet, dass wir völlig in einer Tätigkeit aufgehen. Alles andere wird nebensächlich. Zeit und Raum, selbst unsere eigenen Bedürfnisse treten zurück und verlieren ihre Bedeutung.
Dabei kennen wir dieses Gefühl aus eigener Erfahrung sehr gut.
Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit. Da bin ich in diversen Spielen total versunken, hatte weder Hunger noch Durst und verlor auch die Zeit aus den Augen. Ähnliches erlebe ich heute im Umgang mit meinen Tieren.
Viele Menschen erleben das Glück des Flows auch in ihren Hobbys. Ob beim Basteln, oder Computer spielen, sie vergessen Zeit und Raum. 
Und ganz besonders Glückliche finden den Flow in ihrer Arbeit.

  • Wir sind der Aktivität gewachsen. Wir fühlen uns von ihr weder unter- noch überfordert. Das, was wir an Fähigkeiten und Kompetenzen zur Verfügung haben, passt genau zu dem, was die Aufgabe an Herausforderung für uns beinhaltet. In meiner Tätigkeit als Personal Coach im tiergestützten Setting trifft das absolut zu. Ich gehe in meiner Aufgabe komplett auf und fühle mich mit den Teilnehmerinnen unserer Seminare und meinen Tieren rundum wohl.
  • Wir sind fähig, uns auf unser Tun zu konzentrieren. Die Konzentration auf das, was wir da tun, ist vollständig; d. h. wir sind ganz bei der Sache. Während der Seminare bin ich im Hier und Jetzt und gehe in meiner Tätigkeit komplett auf. 
  • Die Aktivität hat deutliche Ziele. Es ist ganz klar, worauf die Sache hinauslaufen soll/wird und wir wissen auch genau, was wir tun müssen, um zu diesem Ziel zu kommen. Die persönlichen Ziele der Teilnehmerinnen werden zu Beginn des Seminars festgelegt und über die Dauer der Veranstaltung im Auge behalten.
  • Die Aktivität hat unmittelbare Rückmeldung. Noch im Tun oder unmittelbar nach dessen Abschluss wissen wir, ob die Aktivität gelungen ist. Feedback Runden schaffen Überblick und sofortige Rückmeldung.
  • Wir haben das Gefühl von Kontrolle über die Aktivität. Es ist unwichtig, ob das objektiv betrachtet so ist oder nicht. Das Gefühl genügt.
  • Unsere Sorgen um uns selbst verschwinden. Da wir so absorbiert sind von dem, was wir da tun, und so konzentriert darauf, werden negative Gedanken oder auch nur das Bewusstsein von sich selbst verdrängt.
  • Unser Gefühl für Zeitabläufe ist verändert. Wahrscheinlich das bekannteste und immer wieder verblüffendste Merkmal des Flow: eine Stunde vergeht wie eine Minute und man hat keine Ahnung, wo die Zeit geblieben ist. Deswegen verfliegen unsere Seminar wie im Fluge und ich bin immer wieder traurig, wenn wir uns von unseren Teilnehmerinnen verabschieden müssen.
  • Es muss eine Aktivität nicht alle Bestandteile gleichzeitig enthalten um Flow zu erzeugen, aber wenn man sie so untereinander aufgelistet sieht, hat vermutlich jeder von uns Situationen und Tätigkeiten im Kopf, auf die die Beschreibungen passen oder gepasst haben. Das tiefe Gefühl von Glück und Zufriedenheit macht sich nun breit?

Kann Arbeit zur Flowquelle werden? Ja, wenn wir konzentriert das tun was wir gerne tun und gut können.

Wenn wir es schaffen, regelmäßige Flow-Erlebnisse zu einem festen Bestandteil unseres Lebens werden zu lassen, sind wir dem Glück einen riesigen Schritt näher gekommen. 
Personal Coaching im tier- und naturgestützten Setting hilft Dir Deinen persönlichen Flow wieder zu erzeugen. Deine persönlichen Fähigkeiten und Ressourcen stehen dabei im Fokus. Denn Stärken stärken stärkt!

Nähere Informationen über unsere Angebote findest Du unter www.estutgut.com/seminarangebote

„Nicht Unglück, sondern Langeweile ist das Gegenteil von Glück.“ (Stephan Lermer)